Die Debatte um Zuwanderung, Flucht und Asyl dreht sich weiter, trotz oder gerade wegen der PEGIDA-Demonstrationen, die eigentlich eine Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus in Gesellschaftsschichten jenseits der klar der neonazistischen Szene nötig machen würde. Stattdessen wird verstärkt ökonomisch argumentiert, der Wert eines Menschen auf nackte Zahlen reduziert.
Auf das geradezu klassich zu nennende Vorurteil, Menschen, die nach Deutschland kommen, täten dies nur, um sich in der Hängematte des deutschen Sozialsystems auszuruhen, wurde mit Bezug auf eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsförderung eingewandt, Migranten würden im Schnitt 3.300 Euro mehr in die deutsche Kasse spülen, als sie kosten.